Essensgewohnheiten bei Demenz

Das prägnanteste Merkmal einer Demenzerkrankung ist der Gedächtnisverlust. Da sich bei einer Demenz aber auch der Hunger und Durst sowie der Geschmacksinn ändert, ist auch ein verändertes  Ess- und Trinkverhalten ein ernstzunehmendes Anzeichen der Erkrankung. Experten warnen nicht umsonst vor dem Risiko einer Mangelernährung bei Demenzkranken.

Ausgewogene Ernährung

Menschen mit Demenz benötigen keine spezifische Diät, allerdings sollte man eine möglichst ausgewogene Ernährung anstreben. Dadurch verhindert man nicht nur eine körperliche Schwäche, man verlangsamt auch das Fortschreiten der Erkrankung. Feste Esszeiten, Tischkulturen und passende Hilfsmittel geben Demenzkranken eine vertraute Umgebung und erleichtern das regelmäßige und selbstständige Essen und Trinken.

Hilfsmittel beim Essen – ein paar Beispiele

So emfinden Menschen mit Demenz oft das Halten von Messer und Gabel als schwierig. Dieses Problem löst Spezialbesteck mit dicken, gerillten Gummigriffen. Um weitere Unfälle am Tisch zu vermeiden ist es ratsam rutschfeste Tischsets zu verwenden. Für den Fall, dass die Betroffenen nur noch mit einer Hand essen können, gibt es Teller mit schrägem Innenboden. Bei dieser Art von Teller fallen Speisen automatisch auf das Besteck zurück und nicht neben dem Teller. Warmhalteteller sind eine Überlegung wert, falls der Demenzkranke länger zum Essen braucht.

Trinkverhalten von Demenzkranken beachten

Es sollte zudem unbedingt darauf geachtet werden, dass die Erkrankten genug trinken. Trinken Demenzkranke den Tag über zu wenig äußerst sich das verstärkt durch Verwirrtheit und Desorientierung. Einer zu geringen Wasserzufuhr kann man aber mit einfachen Hilfsmittel entgegenwirken. Da Menschen mit Demenz es häufig schwerfällt aus gewöhnlichen Trinkgefäßen zu trinken gib es z.B. eine Trinkflasche mit Drehverschluss oder den CamoCup.

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