Berühmte Alzheimer- und Demenzpatienten – Teil 17

Elizabeth Robinson Schwartz – First Lady der olympischen Strecke

Elizabeth Robinson Schwartz, auch als „Babe“ und „Betty Robinson“ bekannt, wurde am 23. August 1911 in Riverdale (Illinois) geboren. Sie war eine der ersten Frauen, die bei den Olympischen Spielen teilnehmen durfte. So war Elizabeth Robinson erst 16 Jahre alt, als sie bei Olympia 1928 in Amsterdam den Weltrekord mit 12,2 s im 100-Meter-Lauf einstellte. Somit war sie die erste Frau, die eine olympische Goldmedaille in Leichtathletik gewann.

Irrtümlicher Tod

Anstatt durch ihren Sporterfolg wurde sie durch den ihr irrtümlich zugeordneten Tod bekannt. Nach einem kleinen Flugzeugabsturz wurde Betty Robinson bewusstlos unter den Trümmern des Flugzeugs gefunden. Ihr linker Arm war gebrochen und das linke Bein war zerquetscht. Als der Retter einen Schnitt über ihre Stirn bemerkte, dachte er, dass sie tot wäre. Er legte sie in seinen Kofferraum, um sie zum nächsten Leichenbestatter zu bringen. Zum Glück stellte der jedoch fest, dass sie noch lebte, obwohl sie schwer verletzt war.

Came back from the dead

Fünf Jahren später feierte sie ihr Comeback. Obwohl sie ihr Knie nicht genug beugen konnte, trat sie 1936 bei den Olympischen Spielen in Berlin an und gewann ihre zweite olympische Goldmedaille, diesmal im 400-Meter-Lauf. Das Internationale Olympische Komitee nannte die Sportlerin: „eine der bemerkenswertesten Person in der Geschichte der Spiele“.

Nachdem sich Robinson vom Wettkampf zurückzog, wurde sie Zeitnehmerin und Richterin bei Wettkampftreffen und bereiste das Land im Namen der Women’s Athletic Association und der Girl’s Athletic Association. 1939 heiratete sie Richard Schwartz und widmete sich ihren beiden Kindern.

Jahrelang kämpfte Robinson gegen Krebs und Alzheimer und starb im Alter von 87 Jahren.

„Everything about the Olympics was first class, and women were treated as athletes and equals.“ „Alles an den Olympischen Spielen war erstklassig und Frauen wurden als Athleten und Gleichberechtigte behandelt.“ Elizabeth Robinson Schwartz

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